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Förderstufe

  • Ziele

    Die Zielsetzungen der Förderstufe im Spannungsfeld zwischen Fördern und Fordern sind vielfältig:

    1. optimale Förderung der 10- bis 12-jährigen Kinder im kognitiven, handlungsorientierten und emotionalen Bereich;
    2. längeres gemeinsames Lernen von Kindern unterschiedlicher Leistungsfähigkeit und sozialer Herkunft;
    3. Erprobung in neuen Fächern (Biologie, Erdkunde, Geschichte) sowie in Kursfächern mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen (Englisch, Mathematik, Deutsch);
    4. Beobachtung und Förderung von Begabungen, Lern- und Leistungsfähigkeiten, Neigungen und Interessen der Kinder, um nach zwei Jahren Förderstufe zuverlässiger als am Ende des 4. Schuljahres entscheiden zu können, welcher weiterführende Schulzweig der geeignete ist - der Haupt- oder der Realschulzweig;
    5. soziales Lernen, damit die Schülerinnen und Schüler zu sozialem Handeln und zur Mitverantwortung befähigt werden.

  • Unterricht

    In den Hauptfächern Mathematik, Englisch und Deutsch wird eine äußere Differenzierung (Kursunterricht) auf zwei Leistungsniveaus durchgeführt, wobei die E- und G-Kurse (Erweiterungs- und Grundkurse) in ihren Anforderungen dem Realschul- und Hauptschulniveau entsprechen. Zwischen den Kursen gibt es eine Durchlässigkeit in beide Richtungen, d.h. Schülerinnen und Schüler können bei verbesserten Leistungen durch Beschluss der Klassenkonferenz vom Grundkurs in den Erweiterungskurs aufgestuft oder bei nicht behebbaren Lern- und Leistungsdefiziten vom Erweiterungskurs in den Grundkurs abgestuft werden. Durch Stütz- und Liftkurse sollen Aufstufungen gefördert und Abstufungen vermieden werden.

    In Mathematik und Englisch setzt der Kursunterricht mit dem zweiten Schulhalbjahr der Klasse 5 ein, im Fach Deutsch erst mit Beginn des 6. Schuljahres. Alle übrigen Fächer werden als Kernunterricht im normalen Klassenverband unterrichtet. Im gemeinsamen Lernen von Schülern mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, Neigungen und Interessen sollen über die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten hinaus Kooperationsfähigkeit, Selbstständigkeit, gegenseitiges Verständnis sowie die Fähigkeit, voneinander zu lernen, gefördert werden.

    Im 5. und 6. Schuljahr bietet eine zusätzliche Klassenlehrerstunde die Möglichkeit, sich den Anliegen und Problemen der gesamten Klasse oder einzelner Kinder stärker zuzuwenden.

  • Elternarbeit

    Vor Beginn des Kursunterrichts erhalten die Eltern zwar Einstufungsvorschläge der Klassenkonferenzen, haben aber unabhängig davon das Recht auf freie Kurswahl. Darüber hinaus können die Eltern bei geplanten Auf- oder Abstufungen von ihrem gesetzlich verankerten Einspruchsrecht Gebrauch machen.

    Einen wichtigen Schwerpunkt in der Förderstufenarbeit stellt die Elternberatung dar. Sie setzt bereits im 4. Schuljahr ein mit einer allgemeinen Information über Aufgaben und Arbeitsweisen der Förderstufe. Im 5. Schuljahr werden die Eltern jeweils vor Beginn des Kursunterrichts sowohl allgemein als auch individuell beraten. Im Laufe des 6. Schuljahres setzt eine intensive Schullaufbahnberatung der Eltern ein, mit dem Ziel, deren Kinder je nach Eignung - in den Realschulzweig oder Hauptschulzweig ab Klasse 7 - zu lenken.

  • Übergang

    Nach der Jahrgangsstufe 6 erfolgt der Übergang in den Hauptschulzweig (Klassen 7 bis 9) oder den Realschulzweig (Klassen 7 bis 10). Die endgültige Entscheidung hierüber trifft die Klassenkonferenz.

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